Die Idee, die dahinter steckt!

Die Idee - Wie unser Platz entstand

Schon nach dem zweiten Weltkrieg - und wahrscheinlich auch schon davor - gab es in unserer Stadt ein reges Pfadfinderleben, dass - wie leider so häufig - in den verschiedenen Generationen das übliche Auf und Ab durchlief. Seit nun mehr über 40 Jahren gibt es den Pfadfinderstamm St. Benedikt, der unter diesem Namen am 11.11.1973 als ein Stamm der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (D.P.S.G.) ins Leben gerufen wurde. Nach der letzten Wiederbelebungsphase (ab 1987) wuchs er seither zu einer ca. 100 Mitglieder starken Jugendgruppe an, in der heute Mädchen und Jungen im Alter zwischen 8 und 56 Jahren aktiv die pfadfinderische Idee des "Chief Scout of the World", des Gründers der Weltpfadfinderbewegung - Sir Robert Baden-Powell of Gillwell (22.02.1857 - 08.01.1941) - umzusetzen bemüht sind.

Zu Beginn des Jahres 1996 entschlossen wir uns - nach einer langen Phase von Träumereien und Hirngespinsten - entgültig dazu, ein ca. 12.000 qm großes Grundstück auf dem Beginenberg oberhalb von Kalkar zu pachten und zum Internationalen Pfadfindertreffpunkt Kalkar auszubauen. Das Projekt wird durch die Mitglieder des Pfadfinderstammes und der Kalkarer Kirchengemeinden unterstützt. Dies liegt in derübereinstimmendnen Einschätzung begründet, dass die Schaffung eines solchen Platzes die Möglichkeiten der Jugendarbeit in der Stadt und somit in den verschiedenen Kirchengemeinden positiv beeinflusst.

Somit steht auf diese Weise ein eigenes Terrain für Zeltlager, Geländespiele und Lagerbauten zur Verfügung. Insbesondere ist aber auch den einzelnen Pfadfindergruppen die Möglichkeit zum "Learning by doing" geschaffen worden, können hier doch von landschaftsgestalterischen Maßnahmen über Holz-, Metall- und Steinbearbeitung bis hin zu Elektro-, Telekommunikations- und Wasserinstallationen vielfältige handwerkliche Betätigungsfelder "begriffen" und erlernt bzw. vermittelt werden.

Nicht unerwähnt bleiben soll die erstmalige Schaffung eines derart gestalteten und fest eingerichteten Treffpunkts für Pfadfinder und organisierte Jugendgruppen am unteren Niederrhein im Hinblick auf die sich aus seiner Existenz ergebenden Möglichkeiten, internationalen Gästen für eine begrenzte Zeit eine Bleibe bieten zu können. Die letzten Jahre haben belegt, dass mit diesem Platz nicht nur die Möglichkeit zur Knüpfung internationaler Kontakte geschaffen wurde, sondern diese auch genutzt wird. Last but not least trägt dieser Platz mit Gewissheit seinen Teil dazu bei, organisierten Jugendgruppen die Möglichkeit zu bieten, das Abenteuer des Zeltens mit dem Kennenlernen der Attraktionen der schönen mittelalterlichen Stadt sowie deren Umgebung zu kombinieren.

Weitere Gründe für den Treffpunkt findet Ihr mit Gewissheit bei einem Besuch!